Herren gegen Ellerau
 

Herren gegen Ellerau

 

Ein heißer Kampf heute auf unserer Anlage - die Herren in der Auseinandersetzung mit den seit Wochen Erstplatzierten. Die allererste Begegnung war schon gleich beeindruckend, sie kamen zu Sechst. Meine spontane Frage, ob zwei Kollegen kurzfristig erkrankt seien, habe ich aber doch lieber für mich behalten.

 

Die ersten drei Einzel wurden parallel ausgetragen, Fiete auf dem Center Court, Ralf auf Platz 2 und Axel ganz hinten. Leider hat nur Axel, nach drei Sätzen, gewonnen. Ob das mit der Platzwahl zu tun hatte, so fernab des hauptsächlich weiblichen Publikums ? Hmm, wenn ich so darüber nachdenke, kann es da eigentlich keinen Zusammenhang geben. Dann ist es wohl eher die Eiche, die dort etwas Schatten spendet.

 

Denn der war heute das begehrteste Gut auf der Anlage. Es war so heiß, dass ich zwischendurch noch mal Wasser für die Spieler holen war. Als ich zu der Zeit mein Auto bestieg zeigte es sagenhafte 46 Grad an – ehrlich, ungelogen !

 

Und das war der wahrhaft heiße Kampf, den Spieler und Zuschauer zu bestehen hatten. Letztere quetschten sich auf den wenigen schattigen Quadratmetern zusammen, welchen die Blenden boten (obwohl – so viel Nähe erzeugt auch wieder Wärme, oder ?). Doch die Spieler hatten diesbezüglich gar nichts, Null Quadratmillimeter, nichts als Sonne und Schwüle pur.

 

Man kann uns allerdings nicht nachsagen, dass wir nicht einfallsreich sind. Pfiffigerweise wurden kurzerhand zwei Maurerbütt herbeigeschafft und, mit Wasser befüllt, neben die Plätze gestellt. So konnte man Schiffchen oder Getränke schwimmen lassen, Cappies oder Tücher nässen und sich diese kühlend überstülpen, man konnte Hände, Arme, Füße oder ganze Köpfe eintunken, und, und, und … nur reingesprungen ist keiner.

 

Aber ich will nicht abschweifen. Schließlich folgte Walters Einzel. Ebenso heiß. Unglücklicherweise konnte auch Doris, die zwischenzeitlich eintraf, nicht kühlend auf die Situation einwirken. Fair und fröhlich, wie Walter ist, ging leider auch dieses Match verloren.

 

Der anschließende Start der Doppel verlief vielversprechend, doch wenig haltend. Naja, Tabellenmitte trifft Tabellenspitze bei großer Hitze. Wir waren gut, die anderen waren besser. In der Gesamtsicht zählen natürlich noch ganz andere Faktoren: wir hatten den besseren Kuchen, das bessere Wetter, den besseren Griechen – damit steht der Tagessieger eigentlich fest, lediglich die Tabelle zeigt sich da recht eng in der Sichtweise…

 

 

 

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